Region: Marl, NRW, Deutschland
Erfolg
Kultur

Rettet Das | Save The | Skulpturenmuseum Marl

Petition richtet sich an
Die Ratsmitglieder der Stadt Marl, NRW, Deutschland
991 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

991 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet Februar 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Das Skulpturenmuseum Glaskasten ist kulturhistorisch von aller größter Bedeutung für die unmittelbare Nachkriegszeit, in dem Architektur und Skulptur für eine breite Öffentlichkeit energisch konzipiert und zugänglich gemacht wurde. Die ökonomischen Verhältnisse haben sich nicht zu Gunsten von Marl entwickelt - das Phänomen dieser außerordentlichen Symbiose zwischen Architektur und Kunst sollte gerettet werden und auch im großen europäischen Sinne eine Zukunft haben. Die Skulptur Projekte Münster, die 1977 gegründet wurden und alle 10 Jahre stattfinden, haben 2017 aus Solidarität mit Marl eine Zusammenarbeit initiiert.
Die große Industrieregion in Nordrhein Westfalen sollte alles daran setzen, den in Not gerateten Glaskasten, nicht nur über die Runden zu retten, sondern mit neuer Kraft in die Zukunft zu bringen. Dem Engagement des Oberbürgermeisters und den engagierten KollegInnen des Glaskastens gilt meine Solidarität.

Das Skulpturenmuseum ist ein wesentlicher Bestandteil der Kulturlandschaft des Ruhrgebiets und daraus gar nicht wegzudenken. Die Bildende Kunst war schon bei der Gründung der modernen Innenstadt eine der zentralen Säulen des Stadtentwicklungs-Konzepts. Nicht nur durch die Sammlung bedeutender Skulpturen im Stadtraum, sondern gerade auch durch die permanente begleitende und reflektierende Arbeit des Museums wurde die Wahrnehmung dafür geschärft, was urbaner Raum, das architektonische Environment und eine lebenswerte Umwelt eigentlich ausmachen. Und durch diesen Prozess wurde eine spezielle Marler Identität überhaupt erst geschaffen. Ein unverwechselbares Profil, welches Marl gegenüber anderen Städten auszeichnet. Gerade in der heutigen Zeit - in der man die Architektur der 60er und 70er Jahre plötzlich wieder neu zu entdecken beginnt - ist damit eine erneute Steigerung der Attraktivität verbunden. In einem solchen Moment über die Schließung des Museums überhaupt nur nachzudenken, ist ein Wahnsinn. Marl kann sich doch nicht sehenden Auges eine der Säulen seiner Identität berauben? Was ist denn der alternative Zukunftsentwurf: Will sich Marl in eine Banlieue des Ruhrgebiet verwandeln? Irgendeine graue seelenlose Randzone eines Ballungsraums ohne eigenes kulturelles Profil? Das darf doch nicht wahr sein!

Es ist absolut inakzeptabel, daß eine kulturelle Einrichtung dieser internationalen Bedeutung durch ein lokales Wahlkampfkalkül gefährdet ist! Für eine kleinstädtische, politische Kindergarten-Schlammschlacht... bitte, Marl kann das doch besser. Sie sollte nicht als erste Kommune der Bundesrepublik in die Geschichte eingehen, die den Bürger*innen der Stadt ihr Museum, die (Kinder)Bücherei und weitere affilierte Kulturprojekte raubt. Eine Schließung des SkulpturenMuseumMarl ohne Bürgerbeteiligung darf nicht stattfinden. Wer eine Verrohhung der Gesellschaft verhindern will, muss zu Kunst und Kultur als zentralem Lebensnerv von Städten und Gemeinden stehen, kulturelle Bildung fördern und Tradition wie Zukunftsvisionen pflegen und entwickeln. Daß gewählte Ratsmitglieder auf dem Ast sägen, auf dem sie eigentlich selbst sitzen, ist absurd. Nur Kunst und Kultur vermögen so umfassend eine Identifikation mit dem Gemeinwesen zu ermöglichen. Nichts leistet so nachhaltig einen Beitrag zur Attraktivität und Lebensqualität einer Stadt!

Ein Raum, ein Haus oder ein Ort, der jemals der Kunst diente, darf niemals aufgegeben werden. Um keinen Preis der Welt. Die Kathedralen der Kreativität und der Auseinandersetzung mit Kunst sind das Wichtigste, das wir den nächsten Generationen anvertrauen können - nicht die Kasernen und Heldenfriedhöfe.

Städtische Museen, Kunst im öffentlichen Raum sind ein wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit und damit absolut erhaltens- und schützenswürdig. Um Menschen aus Bildugsfernen Haushalten mit Kunst und Kultur in Kontakt zu bringen, ist es wichtig die Museen nicht nur auf Großstädte zu reduzieren sondern in einem engen Netz über das Land zu verteilen. Das Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl zu erhalten - wenn auch an einen anderen Standort -, sollte als wichtiges Ziel im Städtebau-Konzept der Stad Marl verankert werden.

Kaum ein Museum in Europa hat eine so umfangreiche Skulpturensammlung wie das Museum in Marl. Es ist eine Schande und unverantwortlich , dass die Stadt Marl die Kosten für den Umbau des neuen Museumsgebäudes nicht übernehmen will und die Schließung des Museums beabsichtigt.

Grundsätzlich ist jedwede kulturelle Einrichtung/Initiative/Institution... nach allen Möglichkeiten zu unterstützen! Gerade auch noch nach dem spürbaren Nachlassen von Interesse an Kultur in Krisen, wie der Pandemie, die Kunst an die letzte Stelle zu setzten, wo sie doch Grundlage ist für unser gemeinschaftliches Dasein, ist eine fahrlässige Unterlassung! Hinzu kommt das Problem von zu wenig Plattformen für Skulptur. Die Bildhauerei ist so alt wie die Menschheit. Besonders über eine physische Instanz im Raum können wir uns selbst ansprechen und haben die Möglichkeit zu Hinterfragen, zu Reflektieren und zu Vergegenwärtigen was ist - und was auch nicht ist. Wenn auch der Bereich der Medienkunst noch jung im Vergleich zur Skulptur ist, ist er genau der Knackpunkt, der in unseren heutigen Debatten, wie KI, eine sehr wichtige Diskursfläche bietet.

Verbindet!!! - doch die dringenden Nöte unserer Gesellschaft (Zugänglichkeit von Wissen, Bildung, Kita, Schule, Queere Szene, Betreutes Wohnen,...) mit der Notwendigkeit, dass Menschen Zugang zu beispielsweise einem Museum haben müssen um gedanklich breit aufgestellt zu sein. Dann haben wir einen Baustein für eine PARTIZIPIERENDE Gesellschaft, die Anteile abgeben kann und nicht passiv unreflektiert klagt.
Ich bin Künstlerin, Bildhauerin und weiß was Kunst auslösen kann.

Weil Marl eine Perspektive braucht und die junge Stadt sich sonst ihrer Identität beraubt.
Weil Marschall 66 kein Einzelprojekt ist, sondern in einem städtebaulichen, stadtplanerischen Gesamtzusammenhang steht und gedacht wird.
Weil das Museum neben den sehr guten Ausstellungen eine tolle museumspädagogische Arbeit für Kinder und Jugendliche leistet, die eher noch weiter ausgebaut werden müsste. Mit Marschall 66 kann ein Ort entstehen, der dem Museum und der Stadtbibliothek endlich angemessene und zeitgemäße Räume bietet - für alle. Eine Investition in die Zukunft!

Marschall 66 haben wir von der Ruhrmoderne eV. 2016 mit einer Sommerakademie mit Studenten von vier Hochschulen, Raumplanung FH Dortmund, Architektur FH Münster, Kunsthochschule für Medien Köln und Universität Köln Kunstpädagogik eine Woche lang bespielt. Die Räume erwiesen sich als wandelbar, inspirierend und die Idee dort das Museum einzurichten als ein BestPractice Beispiel für eine kongeniale Umnutzung einer Architektur der 60er Jahre. Als dem Beschluss zur denkmalgeschützten Sanierung im Rat von allen Parteien zugestimmt wurde, schien es als habe die Stadt Marl endlich begriffen welch ein reiches Erbe sie mit ihrer, im Stadtraum weit verteilten Nachkriegsarchitektur hat. (Sascha Walz mit In C-Marler Partitur und Neuen Auftraggeber bespielten im September 2022 mit Marler Bürger und Bürgerinnen Bauten der Nachkriegsmoderne.)
Das das Rathaus Ensemble mit dem Creilerplatz nun für fast hundert Millionen saniert wird und das Museum nicht saniert werden kann, weil CDU, FDP, AFD und ein paar abtrünnige SPDler den sieben Millionen, durch Materialkostensteigerung und Inflationsrate nicht zustimmen wollen, ist keine Realpolitik sondern Populismus. Die Politiker werden, falls Marschall 66 nicht realisiert wird, sich verantworten müssen für eine kurzsichtige, fälschlich gut gemeinte Sparpolitik, die einen lebendigen Stadtraum verhindert, der durch die Kunst und Kultur des hochkarätigen Programmes des Skulpturenmuseums maßgeblich mit gestaltet wurde. Den Menschen in Marl und für alle Kunst interessierten geht zudem eine Sammlung verlustig, die die nächsten Jahrzehnte eingelagert einen Dornröschenschlaf fristen muss. Das muss erst einmal ein Politiker verantworten können, denn Kunst die mit öffentlichen Mitteln angeschafft wurde ist das Gut der Bürger und Bürgerinnen.
Wenn dann auch noch nicht einmal eingespart wird, weil Fördermittel des Landes und Bundes zurück erstattet werden müssen, ist das ein Affront gegen die ambitionierte NRW-Politik mit dem Förderprogramm Dritte Orte, zur Verbesserung der kulturellen Infrastruktur. Das Marl eine ungewöhnlich hohen Summe zugesagt wurde, ist auch ein Verdienst des überregional wirkenden Programmes des Skulpturenmuseum. Die sieben Millionen sollte die Stadt unbedingt für ihre Kultur investieren, sonst wird das teuer sanierte Rathaus in einer urban-sozialen Wüste stehen.

Weil diese großartige Kunstsammlung einen repräsentativen Ausstellungsort verdient hat und nicht in einem Depot verschwinden darf.
Die Stadt Marl sollte stolz auf dieses hochrangige Skulpturenmuseum sein, das leider seinen schönen Standort verloren hat!

Die Stadt Marl ist und war seit Generationen eine kulturelle Oase im nördlichen Ruhrgebiet. Ich denke als Musiker an die verdienstvolle Reihe "Marler Debüt" und mit großer Trauer an die Auflösung der grandiosen Philharmonia Hungarica. Ich selber konnte als junger Student hier den Weltklasse-Dirigenten Antal Dorati erleben, der hier als erster alle 105(!!!) Sinfonien von Joseph Haydn aufgenommen hat. Diese Aufnahmen haben in der Klassik-Welt immer noch Referenz-Status.
Auch das Skulpturenmuseum Glaskastenbesitz eine hohe überregionale Bedeutung und sollte unbedingt erhalten werden, wenn man nicht will, dass die Stadt Marl als Kulturträger nicht völlig von der Bildfläche verschwindet.

Das Museum verdient es, an einem schönen Standort weiterhin zu bestehen. Die Kultur in unserem Gebiet sollte im Sinne aller gefördert werden,. Die Jugend muss an Kultur herangeführt werden. Dazu ist ein Museum unbedingt erforderlich.

Das Musuem in Marl ist eine der Touristen Hotspots in der Evonik Hochburg Marl. Von Kunst über Skulpturen bis hin zu künstlerischen Werken ist alles für Kunstinteressenten zu sehen. Kunst muss in Marl bleiben, bevor uns die Chemie Pharma alles aus der Stadt nimmt. Rettet das Musuem und sorgt dafür, dass Marl divers und ein Touristenhotspot bleibt. Unterstützung jetzt, für die kleineren Museen hier in NRW. Mit 13 Klicks könnt ihr ganz einfach helfen. Ich würde mich freuen zukünftig dieses Museum bei einem Besuch in Marl noch besuchen zu können, da ich als höchst kunstinteresierter Mensch JEDE Ausstellung sehen möchte. Kunst schafft Leben und sorgt für mehr Liebe in Menschen und genau deswegen muss dieses Musuem bleiben. Als ich das erste mal als Kind in ein Kunstmuseum gegangen bin, hat sich mein ganzes Leben verändert. Deswegen habe ich jetzt 20 Jahre später Chemie studiert, um dir Kunst der Natur beobachten zu können. Es hängt alles zusammen und auch die Zeit ist Kunst. Lasst die Zeit vergehen, dieses musuem muss bleiben, ansonsten sehe ich schwarz für die Touristenhotspot Marl. Mit diesem Musuem bleibt die Zukunft Pink und Marl Konkurrenzfähig gegenüber anderen Hotspots wie Krefeld und Duisburg. Für mich ist das Skulpturmuseum das Zentrum Marls und darf nicht verloren gehen. Es ist schlicht DER Ort an dem ich zukünftig zurück an Marl denken möchte, wenn ich das Musuem mal besucht habe (was ich definitiv machen werde, wenn es dann noch existiert). Erhöht doch einfach die Steuern, um dieses Werk zu halten, liebe Stadt Marl. Auch das hilft dabei mehr Gelder in die Haushaltskasse zu holen und nicht immer nur Gelder streichen. Ansonsten setzt ihr den Kreislauf in Gang, sodass zukünftig keine Touristen, wie ich kommen, um dieses Musuem zu besichtigen. Als Chemiker ist die Kunst der Materialien genau mein Sachgebiet, was meine Liebe (Kunst) und Leben (Chemie) miteinander verbindet. Ohne dieses Musuem bricht eine meiner Lebenssäulen zusammen, was ich nur schweren Herzens ertragen könnte. Unterschreibt jetzt diese Petition und unterstützt nicht nur mich sondern alle anderen Kunstliebhaber. Keine Macht den Kunstleugnern! Die verstehen einfach nicht, wie wichtig manchen Menschen Kunst ist. Kunst ist das Lebenselexier für Menschen wie mich, ähnlich wie es für andere Sport oder Antibiotikum ist. Rettet deswegen dieses Musuem und sorgt dafür dass der Kunsthotspot Marl bestehen bleibt. Was passiert denn mit den Kunstwerken?? Werden diese vernichtet?? LG Simon

(Bearbeitet)

Die Argumente sind alle schon gut formuliert und vielfach genannt worden. Aber nicht nur Marl ist von Kunst- und Kulturignoranz betroffen, die letztlich zu Kunst- und Kulturlosigkeit führen wird. Hier sind über Stadt- und Regionalgrenzen hinaus die Solidarität und der Protest von allen gefragt, die erkennen können, was für die gesamte Gesellschaft auf dem Spiel steht.

Marl ist ein Bespiel demokratischen Aufbruchs nach dem faschistischen Nazi Regime. Das Dreieck Architektur, Kunst und Bildung zeigt sich in der Historie der Stadt Marl, als ein beeindruckendes Beispiel der Kultur der Nachkriegsmoderne, dass einige berühmte Künstler:innen hervorbrachte und Marler:innen zurecht Stolz sein können auf ihre besondere Stadt.
Das Skulpturenmuseum ist mit seinem Programm und seiner Sammlung ein zentraler kultureller Ort für die Menschen in Marl. Sogar die Jugend kommt, was der Zusammenarbeit des Museums mit den Schulen und dem Berufskolleg zu verdanken ist. Marl ohne ein Kulturhaus mit Skulpturenmuseum, Bibliothek und VHS wird zu einer Schlafstadt verkommen und in die provinzielle Bedeutungslosigkeit absinken. Politiker die gegen eine kulturelle Einrichtung stimmen haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht: Bildung, Kultur, Kunst ist immer ein Grundstein für Wachstum, Vielfalt und Offenheit einer Stadtgemeinde, die sich gegen das stupid- verkürzte Denken mit Kreativität wendet.

Marschall 66 gehört zu einem Baustein im ISEK ( Integriertes Stadtentwicklungskonzept )
Und zum geplanten Campus von Schulen , Berufsfachschule und Sportstätten ., als DRITTER ORT bietet er eine Kultur- und Begegnungsstätte für alle Bürger aus Marl und Umgebung.
Fällt dieser Baustein kippt das Ganze.

Das Skulpturenmuseum ist eine Pionierinstitution der Medienkunst und ein extrem wichtiger Standort innovativer und experimenteller Kunstformen, die hier enge mit der Geschichte des Ruhrgebiets verwoben wurden und werden. Eine Schließung wäre eine Katastrophe für die Region und international.

Persönlich verdanke ich diesem Museum wichtige Impulse für meine künstlerische Entwicklung.
Dieses Museum ist international eine Institution und seine Skulpturen-Sammlung ist einzigartig. Ein hoher Wert für die Gesellschaft. Diesen Wert zu erhalten ist Aufgabe der Gesellschaft.

Der Glaskasten Marl war ein fantastisches Skulpturenmuseum.

Nicht nur das, auch die spannenden Objekte, die im ganzen Stadtbereich verteilt stehen machen mich als Marler Bürgerin stolz und überraschen mich immer wieder.

Seit dem Anfang und Aufbau durch Uwe Rüth und dem engagierten nachfolgenden verantwortlichen Teams die das Museum mit wundervollen Werken weiter aufgebaut haben, verfolge ich die Aktionen mit Freude.

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